Montag, 24. Dezember 2012

Merry X-Mas Everybody!

Seasons Greetings vom One-Man-Inner-City-News-Team.
3 Weihnachtslieder, die bis jetzt (14:30) meinen Heiligabend gemacht haben.
Viel Spass, frohes Fest und raus!

Freitag, 21. Dezember 2012

2012 - das war's

 War 2012 ein gutes Jahr, wenn man von Privatem absieht und sich ganz auf die Musik, die hier meistens verhandelt wird, bezieht?
Jein! Oder auch: war schon einiges schöne dabei, aber sicher wird es nicht in die Geschichte eingehen wie 64, 68, 77 oder 89, also Jahre in denen sich ein größerer Wandel vollzog, sich neue Jugendbewegungen aus der Masse schälten oder sich neue, vorher als unmöglich eingeschätzte Frisuren durchsetzten.
Wird es ein solches Jahr überhaupt noch einmal geben? Keine Ahnung - aber sicher wird es niemand kommen sehen.

Hier meine ganz persönlichen 10 Lieblingstracks bzw. 12"s:

Delano Smith – What I Do, reconstructed By Mike Huckaby
Nathaniel X Project - The First Supplement EP
Andrés - New For U
Ron Deacon – Temptation EP
Norm Talley – Travlin'
DJ Steaw – Rhubarbe EP
White Lamp - It's You : Ron Basejam Remix
Disco Nihilist – Moving Forward
Move D – Got 2 B
The Black Madonna – On And On (Thank You, Rahaan

Alben? Ich habe nicht viele gehört. Spontan im Gedächtnis geblieben sind mir:
Bobby Womack - The Bravest Man In The Universe
 Redshape - Square
Claro Intelecto - Reform Club
Bob Dylan - Tempest

An guten Mixen und Podcasts gab's auch 2012 keinen Mangel, aber besonders geflasht haben mich der Groove-Podcast von Mike Huckaby und der Resident Advisor-Mix von October.

Wiederentdeckt habe ich – während hier sonst alles auf Disco und Afrika steilging – den Funk. Fatback, Bar Kays, Kool And The Gang und ganz viel nicht soo bekanntes Zeug. Und Prince!

2013 wird das Jahr der Homewreckers.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Fundsache



Ein kleiner Ausschnitt aus einem Poll aus dem Magazin Network Press von 1990 erstmal ohne weitere Worte.

Freitag, 7. Dezember 2012

Professor Inc & MB - Under The Bunker(Teach You (Phonogramme)

Schon wieder einer dieser Franzosen – habe ich nicht kürzlich erst DJ Steaw auf dem selben Label entdeckt? Professor Inc ist das Haupt-Alias des 30-jährigen Pariser Frederic Poix, der alleine oder in Kollaboration mit anderen schon als Cores For Spin, Professor Inc & MB, Dub People, Self Enemy und Phuko veröffentlicht hat. Neben seiner DJ- und Producertätigkeit ist der Mann ein unermüdlicher Digger nach allem zwischen Filmmusik und Oldschool House, Disco und Raw Funk, was nicht nur bei ihm quasi zwangsläufig zum Cutten von Edits führt. Er hat unter einer ganz Handvoll von Alias' (U.a. Mit Kris Wadsworth als Self Enemy) auf mindestens ebenso vielen Labels seinen Shit rausgebracht und trotzdem noch genug Zeit, seine beiden Edit-Labels Amour und WBTTU zu promoten. Und live spielt er jetzt auch noch, war ja klar. War sein Sound bisher anscheinend eher an early Detroit Techno orientiert, nähert er sich auf der vorliegenden 12”, die er mit dem Sound Engineer Mathieu Berthet produziert hat, eher einem leicht angedubbten House-Blueprint. Der Groove ist knochentrocken und entwickelt im Zusammenspiel mit tiefen, akzentuierten Basslines einen ordentlichen Bounce. Dazu glänzen beide Tracks mit deepen, hüpfenden Chords, die auf “Teach You” ganz sec, und auf “Under The Bunker” mit langen Hallfahnen daherkommen. Gekauft!

Donnerstag, 6. Dezember 2012

The Black Madonna - We Don't Need No Music (Thank You Rahaan)

Mit das Schlimmste, was dir während eines DJ-Sets passieren kann: die Anlage fällt aus. Von einem Moment auf den anderen fällt der Strom und damit der Sound aus. In der Mitte deines Sets. Du hast dir die Leute warm gespielt, ein paar mal sind sie schon richtig abgegangen und jetzt das. Stimmung auf null. Denkst du, denn plötzlich fangen alle an zu singen: "We don't need no music!" Und während im Hintergrund ein Techniker fieberhaft versucht, die Anlage wieder in Gang zu bringen, singt die Crowd immer weiter, so dass du, als der Fehler gefunden und die Anlage wieder funktionsfähig ist, den Song synchron zum Tempo des Gesangs wieder kommen lässt. Resultat: alles dreht total durch!
Genau das ist DJ Rahaan passiert - und er wurde dabei gefilmt. So weit, so gut, tolles Youtube Video und das war's.
Wenn nicht The Black Madonna den Sound gesampelt und editiert hätten. Et voila!

Montag, 3. Dezember 2012

Mix Roundup

Ab jetzt wird es hier gelegentlich eine ganz persönliche Auswahl von DJ-Mixen geben, natürlich völlig subjektiv und ohne jeden Anspruch Anspruch auf Vollständigkeit. Enjoy!
Den Anfang macht einer der seltenen Mixe von Funkloch Veranstalter Guy Dermosessian alias DJ Gerald. Nicht mehr ganz neu, dafür aber doppelt entspannt, schließlich hat er hier nur für den nachfolgenden Ingo Sänger die Crowd gaaanz langsam ins Schwingen versetzt. Oder in his own words: "A short cut from the beginning of a long night."


Zugegeben, den Franzosen Jerome Pacman hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm. Dass sich fas schleunigst ändern muss, davon hat mich sein aktueller "Below Zero Degrees Mix" überzeugt. Toller, klassischer House / Deep House Mix!


Für mich persönlich ist House-Music ja am schönsten, wenn sie etwas Düsteres an sich hat. nicht so für den Stratford Dogs Club! Die gutgelaunten Briten stehen da mehr auf oldfashioned clean hands in the air fun. Imer flott nach vprne upbeat uplifting Mittelmeerhouse.

Da sind mir die Holländer von Detroit Swindle doch näher!Deepness und ordentlicher Schub schleßen einander hier nicht aus, und auch wenn man auch hier mal zwischendurch ein Abstecherchen in Richtung Funky Stuff unternimmt, ist das meiste doch eher serious shit, wenn sie wissen was ich meine...

Dave Aju feat. Jaw - Caller #7 / Seth Troxler & Subb-an Remix (Circus Company)

Das leicht fußlahme Original des Kaliforniers schrie ja fürmlich nach einem Remix. Tolles Stück, keine Frage, leicht prince-mäßig im Gesang und mit ordentlich funky Synth-Licks ausgestattet, kam es rhythmisch doch nicht so ganz aus den Puschen.
Troxler und Brite Subb-an machen da alles richtig: in der Hauptsache erhöhen sie den Percussion-Faktor mit hektischen Highhats und zappeliger Bongo und ersetzen den Synth-Bass durch einen echten Boxen-Schreck - ganz tief unten auf der Tonleiter und ganz weit vorne im Mix. Resultat: Tanzfläche voll,
Bootyshaking guaranteed.