Donnerstag, 2. Januar 2014

Abgerissen



Neulich ist das Gebäude, in dem sich in den 90ern der Club "Planet" befand, abgerissen worden.
Ein Haus wird abgerissen - na und? keine große Sache.
Nur, dass der Planet damals für viele viel mehr war als ein Gebäude, in dem man tanzen, trinken und Mädchen oder Jungs kennenlernen konnte.
Was haben wir hier gefeiert!  Zum besten Indie und Alternative-Sound die Fäuste ggen Himmel gereckt und den Refrain mitgegröhlt, Fuck you, I won't do what you tell me, Consolidated, Afghan Wigs, die Sterne, Little Axe live gesehen, zum wunderbaren Rare Groove/Acid Jazz/Big Beat Mash Up der Funkaddicted People jeden Samstag geshaket what Momma gave us, uns gewünscht, dass die rauschhaften Nächte mit DJs wie Jeff Mills, Derrick May, Juan Atkins, Mike Dunn, Blake Baxter, aber auch Hell, Väth, Motte, Jonzon und all den anderen nie enden...
Einer von, wass weiss ich, 6, 7 Läden, die es in die Techno-Bibel Localizer geschafft haben. der Laden, den die Spex-Leser zum "besten Club im Westen" gewählt haben. auf dessem dritten Geburtstag John Peel in der Bar aufgelegt hat, von 300 dichtgedrängten Fans beobachtet.
ich könnte noch seitenweise weitermachen...
Was soll's! Nach dem Ende des Planet hat es hier nur eine Polen- und eine Russendisco, viel zu viele Drecksläden, die kaum ein paar Monate überlebten, und einen halbgaren Versuch, Namen und Spirit nochmal in's Leben zu rufen, gegeben.

Trotzdem schade, dass jetzt gar nichts mehr über ist.

Hmpf....

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Das war 2013. Nicht.


OK, ich war faul. Hab ein neues Blog gestartet,  ein paar Sachen gepostet und dann irgendwann den Anschluss verloren. Als Blogger braucht man eine gewisse Regelmäßigkeit, sonst kann man's gleich lassen. Außerdem liest dann eh keiner mehr mit.
Sollte also noch jemand da sein: ich verspreche nichts! Auch wenn in ein paar Tagen ein neues Jahr beginnt...
Jedenfalls sind die folgenden Alben meine persönlichen Lieblingsreleases 2013.

Arcade Fire - Reflektor
 Juan Atkins & Moritz Von Oswald - Borderland
David Bowie - The Next Day
Nick Cave - Push The Sky Away
Nick Cave - Live From KCRW
 Elvis Costello And The Roots - Whise Up Ghost
Darkside - Psychic
 Fuzztones - In Fuzz We Trust
DJ Koze -Armygdala
 Queens Of The Stone Age - My God Is The Sun
Ruts DC Rhythm Collision 2
Savages - Silence Yourself
Sebadoh - Defend Yourself
Steven Tang - Connect To Connect
Wooden Shijps - Back To Land



Vielleicht schreibe ich ja auch noch meine Fave Dance Tracks 2013 auf. also, wenn ich's schaffe...

Mittwoch, 6. November 2013

Julian Cope is back - again





Herrliche Nummer aus krautrock-Drone und, na ja, Britpop. Eat yout heart out, Ashcroft.
Aus seinem herrlichen neuen Album "Revolutionary Suicide", dass vor schratigen Ideen zwischen Sixtiespop-Skizzen und Revolutionsballaden geradezu überbordet.danket dem Herrn, dass der Mann auch ohne Plattenfirma im Rücken sein Zeug komplett unabhängig rausbringt!

Dienstag, 6. August 2013

George Duke R.I.P.



Es ist erst ein Jahr her, dass der Tod seiner Frau ihn in eine tiefe Depression stürzte. Gestern folgte er ihr in einem Ktankenhaus in Los Angeles. Über die weiteren Umstände ist noch nichts bekannt.
George Duke war zuletzt damit beschaäftigt sein letztes, gerade vollendetes Album zu promoten.
Duke spielte seit Mitte der 60er Jahre mit vielen Größen des Jazz, war aber auch stark von Soul und Funk beeinflusst. Mitte der 70er Jahre war Mitglied von Frank Zappas Mothers Of Invention. Seine Produktionen mit Billy Cobham, Stanley Clarke oder Raoul DeSouza kann man mit Fug und Recht als stilbildend in der Fusion von Jazz und Soul bzw. Funk (wenn nicht gar Disco) betrachten.